valiantinside n˚1 | 2023
Weltmeisterschaften in London: Für bewegte Bilder geht Benjamin Aellen die Extrameile.
Revisionszimmer am Bundesplatz in Bern ins heutige Videostudio umgewandelt. Ein Kompromiss, der für alle Seiten aufging: An zentraler Lage erhielt das Multimediateam so ein Videostudio, das für Valiant Mitarbeitende aus der Umgebung einfach und schnell erreichbar ist. Stop-and-go Nicht nur als Sportler bewegt sich Benjamin Aellen ständig. Er fand ursprünglich von der Leichtathletik zum Frisbee und ist auch bei Valiant immer auf Achse. «Wir reisen für Videoproduktionen auch manchmal quer durch die Schweiz zu einer Valiant Geschäfts stelle und filmen Teams vor Ort.» Der aufwendigste Teil sei jedoch die Vorbereitung, insbesondere die Absprache mit allen Involvierten. Seine Ausführungen zur Produktionsentstehung erinnern an ein stetes «Stop-and-go»: zuhören, Inputs aufnehmen, Pässe zuspielen, punkten. «Wichtig ist, dass wir am Schluss etwas machen, das für beide Seiten stimmt.» Da ist er wieder – der Geist des Spiels oder der sogenannte «Spirit of the Game». Auch privat auf Achse Seinen Bewegungsdrang lebt Benjamin Aellen auch privat aus. So wohnt er mit seiner Partnerin in Basel, arbeitet unter der Woche in Bern und pendelt zusätz lich nach Luzern, wo er einen Master in Markenkom munikation anstrebt. Dazu kommen die abendfüllen den Mannschaftstrainings zwei Mal pro Woche und drei weitere Trainingseinheiten wie Intervalllauf und Krafttraining. Nicht ohne Stolz erwähnt Benjie Aellen zudem, dass er mit seinem Team, den Panthers Bern,
letztes Jahr Schweizer Meister geworden ist. Um alles unter einen Hut zu kriegen, ist er kürzlich aus der Nationalmannschaft ausgetreten. Dort hat er davor noch als Captain das gemischte Team geleitet und an den Weltmeisterschaften in London die Schweiz vertreten. Denn Frisbee kennt nebst der Kategorie Männer und Frauen auch ein gemischtes Team bei den Weltmeisterschaften. «Diversität wird bei Ultimate Frisbee seit eh und je auf dem Feld gelebt. Die Atmosphäre ist entspannter», so Benjamin Aellen. Auch hier zeigt sich der unkon ventionelle Sport wieder pionierhaft. Aber das ist eine andere Geschichte. Apropos Geschichte: Zum beweg ten Bild fand Benjamin Aellen durch das Geschichten erzählen. Seine eigene ist bereits heute ein faszinie rendes Kapitel, auf dessen Fortsetzung man gespannt sein darf. Sie möchten Ultimate Frisbee spielen? Das sind die Regeln der Profis: • 7 Spieler pro Team auf dem Feld • Das Feld ist 100 Meter lang. • Gespielt werden 90 Minuten oder auf 15 Punkte. • Kein Schiedsrichter, kein Körperkontakt • Ziel: Das Frisbee in der gegenüberliegenden Endzone des Feldes fangen. • Challenge: Wer das Frisbee fängt, darf sich wie im Basketball nur noch einen Sternschritt weit bewegen.
Text: Milena Daphinoff
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